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Peterhof  (Russisch: Петергоф. Deutsch und Niederländisch "Peters Hof"), bekannt auch als „Petrodvorets „ (Deutsch: Peterspalast) von 1944 bis 1997, ist eine Stadtgemeinde im Vorort der Bundesstadt St. Petersburg, am südlichen Ufer des Finnischen Meerbusens gelegen. Bevölkerungszahl: 80 662 (Volkszählung 2017).

Die Stadt beherbergt einen von zwei Campus der Sankt-Petersburger Staatlichen Universität und der Petrodvorets Uhrenfabrik, einer der führenden russischen Uhrenmanufakturen. Eine Reihe von Palästen und Gärten, die auf Befehl Peters des Großen angelegt wurden und manchmal auch "Russisches Versailles" genannt werden, ist ebenfalls dort gelagert. Der Park-und-Palast Ensemble wird zusammen mit dem Zentrum Peterhofs als UNESCO-Weltkulturerbe bezeichnet.

Die Dominante des Peterhofs Großen Palastes ist eine 16-Meter-hohe Klippe, die weniger als hundert Meter vom Ufer entfernt liegt. Der so genannte „Untere Park“, auf der Fläche von 102 Ha, macht den größten Teil des Palastkomplexes aus. Die Mehrheit aller Brunnen Peterhofs ist genau hier enthalten, ebenso wie einige kleinere Paläste und Nebengebäude. Östlich des Unteren Parks liegt der „Alexandria Park“ mit neugotischen Bauten aus dem 19. Jahrhundert, so wie eine wunderschöne gotische Kapelle.

Auf der Klippe, in der Mitte des Unteren Parks, steht der Große Palast (Russisch: Bolshoy Dvorets). Vor seiner hinteren Seite liegt der vergleichsweise kleine Obere Garten (Verhny Sad), 15 Ha. Und vor seiner vorderen Seite ist die Große Kaskade angelegt - der größte Fontänenbau der Welt, die Perle der Residenz des Meereszaren:  zu beiden Seiten des Großen Palastes steigen zwei große Treppen in den Unteren Park hinab. Die Treppen sind mit 255 vergoldeten Skulpturen und mit 75 Fontänen geschmückt.  
Der Großen Kaskade hinab befindet sich die höchste Fontäne des ganzen Parkkomplexes – „Simpson“, 21 Meter hoch.  

 

Dies und der Große Palast sind das Herzstück des gesamten Komplexes. An seinem Fuß beginnt der Seekanal, welches Gewässer direkt in den Finnischen Meerbusen mündet. Der Kanal ist eines der größten Wasserwerke der Barockzeit, das den Unteren Park symmetrisch in zwei gleiche Teile durchschneidet: in den Östlichen und Westlichen.