Sankt-Petersburg (russisch
Санкт-Петербург, tr.Sankt-Peterburg; IPA: [Sankt pētʲɪrburk] ist die
zweitgrößte Stadt in Russland, politisch als abgesondertes föderatives Subjekt
(eine Bundesstadt) eingegliedert. Es liegt an der Mündung der Newa in den Finnischen
Meerbusen.
1914 wurde die
Bennenung der Stadt “Sankt-Petersburg” zu Petrograd verӓndert (Russisch: Петроград; IPA: [pʲɪtrɐˈgrat]), 1924 zu Leningrad (Russisch: Ленинград; IPA: [lʲɪnʲɪnˈgrat]), und 1991 wieder zu
Saint-Petersburg.
In den informellen Dokumenten wird das Wort
"Sankt" (Russisch: St.) gewöhnlich weggelassen und das Wort "Petersburg"
(Russisch: «Петербург») verlassen. Umgangssprachlich können Russen auch die "Burg" (Russisch: «бург») auslassen
und verkürzen die Benennung bis auf einfach"Piter" (russisch: ′Питер).
Sankt-Petersburg wurde am 27. Mai 1703 von Zaren Peter dem Großen gegründet [am 16. Mai -
nach dem Alten Kalender]. Zwischen 1712-1728 und 1732-1918 war Sankt Petersburg
die kaiserliche Hauptstadt Russlands. 1918 zogen die zentralen Regierungsorgane
von Sankt Petersburg (damals Petrograd) nach Moskau.
Es ist die
zweitgrößte Stadt Russlands nach Moskau mit über 5 Millionen Einwohnern (laut
der Statistik 2017) und das 4-größte Bevölkerungssubjekt des Staates. Sankt-Petersburg
ist ein bedeutendes europäisches Kulturzentrum und auch ein wichtiger
russischer Hafen an der Ostsee.
Sehr hӓufig wird Sankt-Petersburg als kulturelle Hauptstadt Russlands bezeichnet. Und das ist nicht zufällig. In
Sankt Petersburg befindet sich auch eines der bedeutenden und größten
Kunstmuseen der Welt, die Ermitage.
Eine große Anzahl von ausländischen Konsulaten, internationalen Konzernen,
Banken und anderen Unternehmen befindet sich in Sankt-Petersburg.